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Folgender Artikel wurde uns von Martin Huizinga zugeschickt. Er erschien in der Woche vor dem hölländischen FC-Treffen und wurde von Elisabeth aus dem holländischen übersetzt:

Mercury’s Angestellter kocht für Kinder mit AIDS

Kochen, Waschen, Tee machen, Kleidung aussuchen und Stöhnen in schwierigen Zeiten: alles Dinge, die Peter Freestone für den ungeheuer bekannten Freddie Mercury, Sänger der englischen Gruppe Queen, erledigte. In dieser Woche ist Freestone in Holland, um für einen guten Zweck einen Kochkurs für Studenten des Zadkine Colleges und Interessierte zu geben.

Zwölf Jahre lang arbeitete Freestone im Hintergrund, aber nun steht er vor einer Gruppe von vierzig begeisterten Menschen, um seine Kenntnisse weiterzugeben. "Daran bin ich nicht gewöhnt, deshalb bin ich nun auch ein wenig nervös. Aber es ist eine gute Vorbereitung für das Queen-Musical, in dem ich in Deutschland mitspiele," erzählt Freestone. Auf Einladung des Organisators und Queen-Fans Martin Huizinga ist Freestone nach Holland gekommen.
"Alles begann im letzten Jahr auf dem holländischen Fan-Club-Tag. Damals fragte ich Peter, ob er an meiner Idee für diese Woche mitarbeiten wolle", erzählt Huizinga, gleichzeitig Leiter ....... (Anm. d. Red.: Übersetzung nicht möglich) im Zadkine College. "Da wurde die Idee geboren, und nun sind wir diese ganze Woche beschäftigt".
Von Montag bis Freitag kochen Studenten und Andere ein Drei-Gänge-Menue für 50 Personen. Die Gäste hatten sich zuvor für das Dinner anmelden können. An allen Tagen sind sowohl der Kurs als auch das Dinner ausgebucht. Alles um diese Aktion herum wurde gesponsort von bereitwilligen Betrieben. Es gibt sogar spezielle Schürzen und T-Shirts, die verkauft werden können. Dadurch kann der ganze Erlös einem Projekt der AIDS-Stiftung gespendet werden. "Es ist logisch, dass wir die AIDS-Stiftung unterstützen angesichts der Krankheit von Freddie. Wir wollten gerne ein spezielles Projekt unterstützen, bei dem wir sehen, was mit unserem Geld passiert. Es geht an vier Kinderkrankenhäuser in Holland. Dort wird es dafür benutzt, Kinder mit AIDS aus verschiedenen Krankenhäuser miteinander in Kontakt zu bringen", teilt uns Huizinga mit. Auch Freestone ist glücklich, einen Beitrag zu diesem guten Zweck leisten zu können. "Es ist für Kinder mit AIDS, und darum bin ich froh, mein Scherflein beitragen zu können. Es ist die Mühe wert, hier zu sein", sagt Freestone.
Nach Meinung des Mannes hinter Freddie ist es am Wichtigsten, dass Spaß gemacht wird in der Küche. Glücklicherweise gefällt das auch den Teilnehmern. "Wir finden es total klasse, hier kochen zu können. In England ist man neidisch auf diese Aktion", sagen die Cousinen Roggeveen, Leiterinnen des Queen Fan-Clubs.
Auch den Studenten gefällt es. Für sie ist dieses einfach Unterricht, aber mit einem Extra. "Ich bin kein Fan, aber es ist nett, es einmal mitgemacht zu haben", sagt Ingrid aus dem ersten Semester. "Nur schade, dass Freddie nicht dabei ist", ulkt Mitstudentin Brenda. Am kommenden Samstag findet der Queen Fan-Tag statt und dann wird der Scheck über den Gesamterlös der Stiftung ausgehändigt. "Wir hoffen, ungefähr 10.000 Euro zusammen zu bekommen", sagt Huizinga voller Erwartung. "AIDS braucht immer noch mehr Aufmerksamkeit, schau mal nach Afrika. Es muss etwas passieren und dieses ist ein kleiner Beitrag dazu."
Im nächsten Jahr wird es keine Fortsetzung dieser Aktion geben. "Es muss einmalig bleiben, aber ich werde mir wohl etwas anderes ausdenken", filosofiert Huizinga.


von Daan Jansen

Dazu gab es folgendes Bild:

Mercury’s Angestellter kocht für Kinder mit AIDS

Infos über die Englandfahrt 2003 zum Int. FC-Treffen gibt es unter Int. Fan-Club Treffen.

Folgender Artikel stand am 05.11.2002 in den Ruhr-Nachrichten

Neue Royals: "Burger Queen"
Cover-Versionen einmal ganz anders


Eine Wiederauferstehung der unheiligen Art ließ am Freitag Abend den Bahnhof Langendreer in seinen Grundfesten erzittern. Wappnet Euch: "Burger Queen" kommt. Vier Mann hoch, breit und laut hat sich die royalistische Truppe angeschickt, die Musik der legendären Brit-Glam-Bombast-Rocker "Queen" aus der Lazarusgrube zu stemmen. Was dann auf der Bühne des Bahnhofs Stimme und Haupt erhob, führte zu hysterischen Kreischanfällen und wunden Handballen im Publikum. So unverschämt und hundsgemein, so krachkomisch und zum Weinen scheußlich-schön hat wohl noch nie ein musikalisches Denkmal ausgesehen.
Die Herren Reatauratoren die im kindischen Spaß einen Flitter nach der nächsten Flause an den Queen-Mythos heften, sind wohlbekannte Meister ihrer Metiers: der kleine große Mann des Stand-Up Hennes Bender, die Loreley unter den Schlagzeugern Volker Naves, der geheimnisvolle Rock-Abhängige Moses W. und Blues-Baron Ralf Weber. Gemeinsam begehen sie nun den denkbar stilvollsten Hochverrat an der Hinterlassenschaft der hochverehrten "Queen", indem sie sich erfrechen, Versionen von deren größten Hits über die Rampe zu hauen, die sie immer schon gerne einmal gehört hätten.
Wer da aufschreit: "Blasphemie!", der sollte schleunigst nach Hause gehen und die penibel eingeschweißten Originalalben abstauben. Denn "Burger Queen" bezeugen auf anarchische Weise den allergrößten Respekt, es ist ein derber Kniefall, aber es ist ein tiefer. Das Erstaunliche ist, dass sie es etwa mit einer Westernversion von "Fat Bottomed Girls" oder mit "We Will Rock You" als Polka nicht nur schaffen, gnadenlos fetzig loszulegen, sondern auch ein wirklich bezaubernd-schönes Schwelgen in Erinnerungen ermöglichen.
Plötzlich merkt man erst, wie viele Hits von "Queen" man eigentlich kennt, ohne sie auf Anhieb beim Namen nennen zu können. Musikalisch ist das erste Sahne und wenn dann Bender im "Palettenhemd" mit dem Union Jack darauf "Bohemian Rhapsody", naja, singt, wenn Naves "Radio GaGa" als Dichterlesung wagt, Moses W. nach "ehrlichem Rock" schreit und Weber sich weigert, einzusteigen - dann ist das so unfasslich, so grandios und mitreißend, dass die Herren selbst Schuld sind, wenn sie bis zur völligen Ermattung Zugaben geben müssen.


von Peter van Dyk

Auszüge aus dem Artikel "Goldene Oldies im Westend" aus den Ruhr-Nachrichten vom 12.11.2002

Goldene Oldies im Westend
ABBA, Queen und Madness: Ausverkaufte Musical-Theater


Was haben ABBA, Queen und Madness gemeinsam? Ihre Hits haben zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, werden aber immer noch gern gehört und gespielt. Und genau diese Musik sorgt zurzeit auf den Musical-Bühnen des Londoner Westends für ausverkaufte Häuser. Da kann Musical-Papst Andrew Lloyd-Webber sich die Finger wund komponieren – an ABBA, Queen und Madness kommt er derzeit nicht vorbei.
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Immergrün wie "Dancing Queen", "Voulez Vous" oder "Honey Honey" sind auch die Hits von Queen. Eigentlich kein Wunder, dass auch aus ihnen ein Musical fürs Westend gezimmert wurde. "We Will Rock You" verkünden die Plakate entlang der Londoner U-Bahn-Rolltreppen. Und mancher Fan von Mercury und Co. schwelgt angesichts der Musical-Wiederauferstehung seiner Heroen in höheren Sphären. Ob das Queen-Musical im Dominion-Theatre allerdings direkt etwas mit dem goldenen Thronjubiläum der Queen im Buckingham Palace zu tun hat, darf getrost bezweifelt werden.
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von Beate Sikora
Folgendes Hinweis stammt von Roland Merkel:
In der Beilagenprogrammzeitschrift "Prisma" 46/2002 steht auf Seite 2 ein Bericht und Gewinnspiel über die Queen Symphony:

Vorhang auf für die Queen-Symphony

The Show Must Go On, sang Freddie Mercury und behielt für einmal Recht. Denn obwohl der Sänger und Glamrock-Band Queen bereits vor elf Jahren vom HIV-Virus dahingerafft wurde, lebt seine Musik mit unverminderter Kraft weiter. In diversen Variationen. Inzwischen gibt es Queen sogar durch und durch klassisch. Der britische Komponist Tolga Kashif machte sich im Auftrag der EMIdaran, eine Sinfonie zu komponieren, die allein auf der Musik von Queen basiert. Dabei herausgekommen ist ein angemessen bombastisches Werk in sechs Sätzen, in dem vor keinem der Queen-Hits Halt gemacht wird. Radio GaGa, Who Wants To Live Forever, We Will Rock You, We Are The Champions und Bicycle Race, alles ist dabei. Eingespielt wurde "The Queen Symphony" vom Royal Philharmonic Orchestra. Bei Prisma können Sie eine von 20 CDs gewinnen, indem Sie unter 0190-340038 (legion, Düsseldorf, 0,62 Euro/Min.) unsere Preisfrage beantworten: Aus wie vielen Sätzen besteht die Queen-Sinfonie?